Critical Process Capability (Cpk)


 

O'PEEP'S ERKLÄRUNG VON CPK

Stell dir vor, Du parkst immer Dein ziemlich großes Auto in Deiner ziemlich kleinen Garage. Und das führt schon mal zu einem Kratzer? Naja. Mal stehst Du näher an der einen, mal näher an der anderen Wand. Je mehr Abstand Du von den ollen Wänden hältst, desto unwahrscheinlicher ist ein Kratzer und desto besser ist dein Cpk-Wert. Natürlich kannst Du nicht immer genau mittig parken, Deine Park-Position variiert. Der Cpk-Wert gibt Dir Aufschluss über diese Variation. 

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Der Cpk-Index vergleicht den Abstand von der Prozessmitte zu der am nächsten liegenden Spezifikationsgrenze und zur Prozessstreuung. 

Je größer der Cpk-Wert ist, desto besser passt der Prozess in die Spezifikationsgrenzen. Dahinter steckt das Konzept, dass natürlich der Prozess, der sehr eng um den Zielwert herum streut, leistungsfähiger ist als der Prozess, der sehr breit streut. Schau Dir die beiden Prozesse unten an: Prozess A ist besser als Prozess B, obwohl durch Aussortierung von schlechten Teilen in beiden Prozessen die gleiche Anzahl von "Out of Specification Events" auftritt.

 

 

 

Viele Organisationen verlangen Cpk-Werte von 1,5.

Ist das wirklich sinnvoll?  

 

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CPK VERSTEHEN

Ein Blick auf die Diagramme: Der Cpk-Wert hängt einerseits davon ab, wo der Mittelpunkt der Verteilung im Verhältnis zu den Spezifikationsgrenzen liegt. Anderseits wird er durch die Prozess-Streuung der Verteilung, durch die Standardabweichung bestimmt. 
Und zwar:

  • Je enger der Prozess an der Mitte der Spezifikationsgrenzen streut, desto besser ist der Cpk-Wert. 
  • Je geringer die Streuung, desto besser der Cpk-Wert.


WOFÜR STEHT CPK

"Cp" steht für Critical Process Capability (Kritische Prozessfähigkeit). Das "k" kommt aus dem Japanischen und bedeutet "Katayori" für Bias.

Dieses Diagramm über die Normalverteilung, die Gauß-Kurve, erklärt, was was in der Prozessfähigkeit ist.  Hier ein Beispiel zur Berechnung von cpk. Diese Normalverteilungsdiagramme visualisieren die Prozessfähigkeit in Abhängigkeit von der Streuung der Verteilungs- und Spezifikationsgrenzen, der oberen und unteren Spezifikationsgrenze.

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CPK, PROZESSAUSBEUTE, YIELD, AUSSCHUSS, PPM

Ist ein Prozess normal verteilt, so sagen der Cpk-Wert und die Prozessausbeute das gleiche aus. Auch Messgrößen wie Yield, Ausschuss und PPM (parts per million) beschreiben die Prozessfähigkeit. Allerdings sagt uns nur der Cpk-Wert, wie stark der Prozess tatsächlich streut. Alle anderen Messgrößen für Ausschuss können nicht unterscheiden, ob Schlechtteile einfach aussortiert wurden. 
Ein Cpk von 1,33 bedeutet beispielsweise, dass weniger als 0,01 % der Gesamtproduktion Ausschuss ist. Unsere Tabelle hilft bei der Umrechnung.

 

Cpk korreliert mit der Prozessausbeute, die wiederum mit der DPMO korreliert. Sie können cpk in Prozessausbeute umrechnen. Diese Tabelle verwenden.

ANNAHMEN FÜR DIE CPK BERECHNUNG

  • Die Daten sind repräsentativ für den Prozess. Es wurden keine Datenpunkte aussortiert.
  • Der Prozess ist stabil (keine speziellen Ursachen)
  • Die Daten sind normalverteilt


WIE BERECHNET MAN CPK 

Calculate Cpk Critical process capability. Use this formula. The equation is about Lower and Upper Specification Limit.

WIE UNTERSCHEIDET MAN CPK UND PPK?

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So profitiert Ihre Organisation von profundem Verständnis für Prozessfähigkeit!  

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FÜR MINITAB-BENUTZER

Die Statistiksoftware berücksichtigt nicht, ob Prozessdaten lang- oder kurzfristig sind. Minitab geht von kurzfristiger Variation aus und interpretiert Deine Daten entsprechend:

 

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