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O'PEEP'S ERKLÄRUNG VON PPK
Stell dir vor, Dein Auto ist ziemlich groß und Du musst es immer in Deiner ziemlich kleinen Garage parken. Kommt es dabei gelegentlich zu Kratzern? Parkst Du manchmal näher an der einen oder an der anderen Wand? Sowohl Cpk als auch Ppk zeigen Dir, wie gut Du Dein Auto mittig zwischen den Wänden parkst. Cpk reflektiert, wie gut Du heute Nachmittag mit Deinem Parkmanövern die Passanten beeindruckst. Der Ppk-Wert hingegen spiegelt die Wahrscheinlichkeit wider, längerfristig Dein Auto zu verkratzen: Bei Eis im Winter, bei Nebel im Herbst und samstagnachts…
Der Ppk-Index vergleicht den Abstand von der Prozessmitte zu der am nächsten liegenden Spezifikationsgrenze und zur Prozessstreuung.
Je größer der Ppk-Wert ist, desto besser passt der Prozess in die Spezifikationsgrenzen. Dahinter steckt das Konzept, dass natürlich der Prozess, der sehr eng um den Zielwert herum streut, leistungsfähiger ist als der Prozess, der sehr breit streut. Schau Dir die beiden Prozesse unten an: Prozess A ist besser als Prozess B, obwohl durch Aussortierung von schlechten Teilen in beiden Prozessen die gleiche Anzahl von "Out of Specification Events" auftritt.
Ein Blick auf die Diagramme: Der Ppk-Wert hängt einerseits davon ab, wo der Mittelpunkt der Verteilung im Verhältnis zu den Spezifikationsgrenzen liegt. Anderseits wird er durch die Prozess-Streuung der Verteilung, durch die Standardabweichung bestimmt. Und zwar:
"Pp" steht für Process Performance (Prozess Performance). Das "k" kommt aus dem Japanischen und bedeutet "Katayori" für Bias.
Ist ein Prozess normal verteilt, so sagen der Ppk-Wert und die Prozessausbeute das gleiche aus. Auch Messgrößen wie Yield, Ausschuss und PPM (parts per million) beschreiben die Prozessfähigkeit. Allerdings sagt uns nur der Ppk-Wert, wie stark der Prozess tatsächlich streut. Alle anderen Messgrößen für Ausschuss können nicht unterscheiden, ob Schlechtteile einfach aussortiert wurden.
Ein Ppk von 1,33 bedeutet beispielsweise, dass weniger als 0,01 % der Gesamtproduktion Ausschuss ist. Unsere Tabelle hilft bei der Umrechnung.
Die Statistiksoftware berücksichtigt nicht, ob Prozessdaten lang- oder kurzfristig sind. Minitab geht von langfristiger Variation aus und interpretiert Deine Daten entsprechend:
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